Die Ärztinnen und Ärzte der Berliner DRK Kliniken erhalten bis 2023 6,5 Prozent mehr Entgelt. Darauf haben sich die Kliniken und der Marburger Bund geeinigt. Die Entgeltsteigerung wird in drei Schritten erfolgen: Rückwirkend ab 1. Juli um 2 Prozent, ab 1. Januar 2022 um 2,5 Prozent, ab 1. Januar 2023 um 2 Prozent. Der Tarifvertrag sieht eine Mindestlaufzeit bis zum 30. Juni 2023 vor, heißt es in einer Mitteilung der Kliniken.
Zusätzlich beinhaltet die Vereinbarung deutlich höhere Bereitschaftsdienstvergütungen, höhere Einsatzzuschläge im Rettungsdienst und eine Einmalzahlung für 2021 in Höhe von 1.200 Euro. Weitere Verbesserungen betreffen beispielsweise die Anzahl der Bereitschaftsdienste, die vier Einsätze pro Monat nicht überschreiten soll, sowie die Absenkung der durchschnittlichen wöchentlichen Höchstarbeitsgrenze.
„Es ist uns gelungen, eine tragfähige Lösung zu finden, die spürbare Verbesserungen für die Mitarbeitenden bringt, gleichzeitig aber auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der DRK Kliniken Berlin und die finanziellen Belastungen der Corona-Pandemie nicht aus dem Blick verliert“, so das Fazit von Dr. Christian Friese, Sprecher der Geschäftsführung der DRK Kliniken Berlin.