Mit neuen Bau- und Sanierungsarbeiten soll in den nächsten zehn bis 15 Jahren weiter in das Zukunftsprojekt des Saar-Universitätsklinikums in Homburg (UKS) investiert werden, wie die Saarbrücker Zeitung berichtet. Ziel sei, den internationalen Ruf des Universität-Standortes zu stärken und das Klinikum zukunftsfähig aufzustellen. Ein Geldtopf von mehr als 800 Millionen Euro stellt die saarländische Landesregierung für das „UKS-Projekt Zukunft“ insgesamt bereit.
Von dem Investitionsvolumen sind seit 2009 bereits 140 Millionen Euro in Bauprojekte am Medizin-Campus an der Kirrberger Straße geflossen: beispielsweise in das neue Hörsaal-, Seminar- und Bibliotheksgebäude für 18 Millionen Euro oder die Fachgebiete Anatomie, Rechtsmedizin, Physiologie, Strahlentherapie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Nun sollen die Arbeiten am UKS weitergehen und weitere 700 Millionen Euro fließen. Zur Zeit läuft der Bau des Forschungsgebäudes für das Präklinische Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung. Weiter soll es mit dem Ersatzneubau für Prosektur und Präparation mit über 30 Millionen Euro gehen. Die Sanierung des Mensagebäudes mit über 30 Millionen Euro soll außerdem folgen. Mit drei Millionen Euro steht die Sanierung des Gebäudes 65 auf der Agenda. Nicht zu vergessen sind auf der Liste: die Neubauten für die Kieferorthopädie mit zwölf Millionen Euro sowie das Neurozentrum mit rund 400 Millionen Euro.
Bauprojekte sind auch Thema der Dezember-Ausgabe der f&w. Digitalisierung, Pandemie und Klimaschutz: Das Krankenhaus der Zukunft muss auf Unvorhersehbares flexibel reagieren können. Es muss Raum für Neues und zugleich Halt bieten. Und es soll ein Ort der Begegnung sein. Mehr dazu können Sie bereits jetzt hier lesen (Abo).