Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Tarifvereinigung der Länder (TD) haben sich auf einen Tarifvertrag für 23 Unikliniken geeinigt. Rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte erhalten demnach eine sofort wirksame einmalige Corona-Sonderzahlung in Höhe von 4.500 Euro netto und eine lineare Gehaltserhöhung um 3,35 Prozent ab 1. September 2023.
Der Tarifabschluss hat demnach eine vergleichsweise kurze Laufzeit bis zum 30. September 2023. „Danach können neue Verhandlungen beginnen, bei denen dann auch über Regelungen zu Schicht- und Wechselschichtdiensten gesprochen werden kann“, erklärt die Verhandlungsdelegation des Marburger Bundes. Beide Parteien haben bis zum 19. September Zeit, um ihn von ihren Gremien absegnen zu lassen.
Auf eine Reihe von Unikliniken findet dieser Tarifvertrag keine Anwendung. Hierzu gehören Berlin, Hamburg und Hessen. Haustarifverträge gelten für die Unikliniken in Dresden und Mainz.