Halle & Magdeburg

Unikliniken brauchen weitere 100 Millionen Euro zur Rettung

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Unikliniken brauchen weitere 100 Millionen Euro zur Rettung
Unikliniken Halle und Magdeburg droht trotz 140 Mio. Euro Kredit die Insolvenz – Land erlaubt neue Schulden. © Alexander Stein/Pixabay
Die finanziellen Schwierigkeiten der Unikliniken Halle und Magdeburg verschärfen sich weiter. Trotz bereits gewährter Kredite in Höhe von 140 Millionen Euro reichen die Mittel nicht aus, um eine drohende Insolvenz abzuwenden.

Die Finanzprobleme der Unikliniken Halle und Magdeburg nehmen weiter zu. Laut Medienberichten reichen die vom Land Sachsen-Anhalt eingeräumten Kreditlimits von zusammen 140 Millionen Euro reichen nicht mehr aus, um eine Insolvenz abzuwenden. Der Finanzausschuss des Landtags hat den Kliniken nun erlaubt, sich um weitere 100 Millionen Euro zu verschulden. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf Sitzungsteilnehmer.

Bislang hatte die Uniklinik Halle ein Kreditlimit von 50 Millionen Euro, Magdeburg eines von 90 Millionen Euro. Beide dürfen nun je 50 Millionen Euro zusätzliche Schulden machen. Die Unikliniken schreiben seit langem rote Zahlen. Der Standort Halle schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem Fehlbetrag von 16,8 Millionen Euro, in Magdeburg wurde ein Minus von 47,6 Millionen Euro erwartet.

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