Die Uniklinik Dresden blickt erneut auf ein positives Geschäftsjahr zurück. Wie das Klinikum mitteilt, belaufe sich dank stabiler Patientenzahlen und einem Zuwachs bei der Fallschwere das Betriebsergebnis vor investitionsbedingter sowie vor weiteren bilanziellen Effekten auf rund 800.000 Euro.
Das Vorjahresniveau werde damit nicht wieder erreicht, dies sei bereits im vergangenen Jahr absehbar gewesen: Das Uniklinikum verzeichnete zwar 2019 eine deutliche Zunahme der Erlöse aus stationären Krankenhausleistungen sowie der Erträge aus der ambulanten Patientenversorgung. Demgegenüber stünden jedoch ebenfalls kontinuierlich steigende Personalkosten. Auch der finanzielle Aufwand für Verbrauchsmaterial sowie Ver- und Entsorgungskosten sei gestiegen – insbesondere eine Folge der Zunahme an schweren Fällen.
Im Bereich der ambulanten Behandlungsfälle ist die Zahl von 277.416 (2018) auf 243.540 im Berichtsjahr gesunken, heißt es weiter in dem Bericht. Bei den stationären Fällen stieg die Zahl dagegen von 57.101 (2018) auf 58.672. Dieses Plus wurde durch den Anstieg der durchschnittlichen Fallschwere bei den stationär behandelten Patienten potenziert, der sich im Case Mix Index niederschlägt. Er stieg von 1,588 Punkten in 2018 auf 1,599 in 2019.
Zum Stichtag 31. Dezember 2019 waren insgesamt 6.760 Personen in der Krankenversorgung sowie in den unterstützenden Geschäftsbereichen tätig – das waren 400 mehr als zum Jahresende 2018. In direktem Patientenkontakt standen Ende vergangenen Jahres 1.061 Ärzte (2018: 1.005) sowie 2.059 pflegende Mitarbeiter (2018: 1.966).