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Uniklinikum Tübingen macht hohe Verluste

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Uniklinikum Tübingen macht hohe Verluste
© acilo/GettyImages

Corona und viele Krankenständen machten dem Universitätsklinikum Tübingen im vergangenen Jahr zu schaffen: Waren die Ergebnisse 2020 und 2021 noch positiv – vor allem wegen der Ausgleichzahlungen vom Land – liegt die Corona-Belastung für 2022 nun bei fast 23 Millionen Euro. Wie der Reutlinger General-Anzeiger schreibt, werde der endgültige Jahresabschluss noch erstellt, aber viele krankheitsbedingte Ausfälle und wenige Mittel zum Ausgleich führten zu erheblichen Umsatzeinbußen. Viele Operationen mussten verschoben werden. 

Für 2023 fällt die Prognose ähnlich aus: Wegen der gestiegenen Energiekosten, Lieferengpässen und Inflation gehe die Klinikleitung ebenfalls von einem Minus von knapp 23 Millionen Euro aus. Allerdings seien darin rund zehn Millionen Euro Energiekosten einberechnet, für die das Universitätsklinikum einen Zuschuss vom Land erwarte. 

Neuer Chef nach 25 Jahren

Der Ärztliche Direktor Michael Bamberg geht nach 25 Jahren in den Ruhestand. Auf ihn folgt Jens Maschmann, der derzeit Vorstandsvorsitzender des Uniklinikums Würzburg ist. Sein neues Amt wird er am 1. August 2023 antreten. Maschmann promovierte und habilitierte nach seiner Facharztausbildung in der Kinder- und Jugendmedizin, trägt einen Master of Business Administration und verfügt über Zusatzqualifikationen im Bereich der medizinischen Informatik und des medizinischen Qualitätsmanagements. Hinzu kommen praktische Erfahrungen im Krankenhausmanagement, zuletzt an der Spitze der Universitätsklinika Jena und Würzburg.

Autor

 Christina Spies

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