Brandenburg

Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg halbiert Defizit

  • Finanzen
Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg halbiert Defizit
Der eingeschlagene Sanierungskurs zeigt Wirkung. Und das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg kann wieder auf steigenden Patientenzahlen schauen. © iStock.com/ewg3D

Trotz eines prognostizierten Defizits von 20 Millionen Euro wird das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg dieses auf rund 10 Millionen Euro reduzieren können. Steigende Patientenzahlen und erfolgreiche Sanierungsmaßnahmen tragen zur Stabilisierung bei. Bis Ende 2027 soll die schwarze Null stehen.

Alexander Lottis, Geschäftsführer des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg, zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Entwicklung des Krankenhauses: Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten und einem prognostizierten Defizit von 20 Millionen Euro für dieses Jahr könne das Defizit auf rund 10 Millionen Euro reduziert werden. Das ist ein erster Schritt zum Ziel, bis Ende 2027 die schwarze Null zu schreiben.

Wie Lottis dem "RBB" berichtet, sei diese positive Entwicklung auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen zeige der eingeschlagene Sanierungskurs Wirkung. Zum anderen schenken die Patienten der Klinik wieder ihr Vertrauen, was sich in deutlich steigenden Patientenzahlen widerspiegelt. Allein im stationären Bereich gab es ein Plus von 300 Patienten, und bis Jahresende sollen 2.500 Patienten mehr versorgt werden als ursprünglich geplant.

Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro geplant

Zusätzlich wurde das medizinische Leistungsangebot erweitert, indem sechs neue Chefärzte eingestellt wurden. Auch die Optimierung der Abläufe und der Abbau von rund 100 Stellen, hauptsächlich im administrativen Bereich, trugen zur Stabilisierung bei. Erfolgreiche Verhandlungen mit den Krankenkassen und ein Tarifabschluss mit der Gewerkschaft Verdi hätten ebenfalls die finanzielle Situation verbessert.

Das Krankenhaus plant nun Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro in den nächsten zwölf Monaten. Dazu gehören der Bau eines neuen Hybrid-Operationsaals, die Anschaffung eines modernen Operationsroboters und die Sanierung von Klinikgebäuden.

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