Der Wartburgkreis wird Hauptgesellschafter des St. Georg-Klinikums Eisenach und übernimmt Anteile von Caritas und Diakonie. Ziel ist eine gemeinsame Strategie für die kommunalen Krankenhäuser in Eisenach und Bad Salzungen, um beide Standorte zukunftsfähig zu machen.
Der Wartburgkreis wird Mitte kommenden Jahres Hauptgesellschafter des St. Georg-Klinikums Eisenach. Wie mehrere Medien berichten, übernimmt der Landkreis die Anteile der kirchlichen Träger Caritas und Diakonie. Die Entscheidung sei einvernehmlich und in allen Gremien einstimmig gefallen.
Ziel ist eine gemeinsame Strategie für die beiden künftig kommunalen Krankenhäuser in Eisenach und Bad Salzungen. Die Häuser sollen eigenständig bleiben, aber im Verbund schlagkräftiger werden, sagte Landrat Michael Brodführer (CDU) gegenüber MDR Thüringen. Beide Standorte sollen auf hohem Niveau erhalten werden, ohne kommunale Zuschüsse.
Beide Kliniken schreiben derzeit rote Zahlen, konnten die Verluste bisher jedoch selbst ausgleichen. Auch 2026 soll das Minus durch Transformationshilfen des Bundes gedeckt werden. Für die Übernahme der kirchlichen Anteile zahlt der Wartburgkreis rund eine Million Euro. Die Stadt Eisenach behält ihren Anteil von 20 Prozent.
cs

