In Chemnitz wollen sich das städtische Klinikum und und das Diakoniekrankenhaus zusammenschließen. Der neue Klinikverbund könnte zum 1. Januar 2026 starten. Die Zustimmung der Gesellschafter und Behörden steht noch aus.
Die Planung orientiert sich an den der Krankenhausreform und hat das Ziel, die Versorgung langfristig zu sichern, teilen beide Unternehmen mit. Sie haben zudem angekündigt, Mittel aus dem Transformationsfonds nutzen zu wollen. Im Zuge der strategischen Partnerschaft sollen bestimmte Leistungsangebote standortübergreifend gebündelt, konzentriert oder neu verteilt werden.
Oberbürgermeister Sven Schulze begrüßt das Vorhaben: "Die Prüfung einer Verbundlösung für das Klinikum Chemnitz und des Diakoniekrankenhauses in Hartmannsdorf ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Versorgung nachhaltig zu sichern und Synergien bestmöglich zu nutzen."
Das Klinikum Chemnitz ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Chemnitz. Es verfügt über 1.735 Planbetten an drei Standorten. Im Jahr 2024 wurden rund 61.700 Patienten voll- und teilstationär sowie etwa 75.000 Patienten ambulant im Klinikum Chemnitz behandelt. Der Konzern realisierte im Jahr 2024 einen Jahresumsatz von etwa 660 Millionen Euro. Die Diakomed ist ein Regelversorger mit 210 Planbetten der Somatik sowie 12 tagesklinischen Betten (Akutgeriatrie).
fa