Die Wicker Kliniken schließen ihre Klinik am Homberg in Bad Wildungen. Die dortigen Leistungen sollen verlagert und zukünftig an anderen Standorten innerhalb der Wicker-Kliniken fortgeführt werden. Tanja Löwenstein, Mitglied der Geschäftsführung der Wicker-Kliniken, nennt als Grund die kurzfristig anfallenden hohen Instandhaltungs- und Investitionskosten. Eine erste Sanierung des Gebäudes würde einen höheren einstelligen Millionenbetrag erfordern. "Wie viele Kliniken in Deutschland stehen auch die Reha-Kliniken der Wicker-Gruppe vor erheblichen Herausforderungen", so Philipp Matthiass (Mitglied der Geschäftsführung). Der Trend zur Ambulantisierung und der anhaltende Fachkräftemangel wirkten sich negativ auf die Belegungszahlen aus. Hinzu kämen steigende Betriebskosten in den vergangenen Jahren. Alle Mitarbeitenden im medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Bereich sollen in einer der drei anderen Kliniken weiter beschäftigt werden. Aktuell gehe man davon aus, dass eine mittlere zweistellige Anzahl von Stellen wegfallen werde.
BibliomedManager
Nordhessen
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