Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, bekommen die Berliner Kliniken für die Zeit der Fußballeuropameisterschaft, die in Deutschland stattfindet, zusätzliches Geld. Dem Blatt zufolge hat die Berliner Gesundheitssenatorin Ina Czyborra den Kliniken 500.000 Euro für die Notfallversorgung zugesagt. In Berlin finden sechs EM-Spiele statt, darunter das Finale am 14. Juli. Pro Spiel werden bis zu 200.000 Fans in der Stadt erwartet. Derzeit schraubt man in Berlin gerade an der größten Fanmeile des Landes. Sie steht vor dem Brandenburger Tor.
Um sich auf mögliche Szenarien vorzubereiten, hatte der Berliner Klinikbetreiber Vivantes erst kürzlich eine Katastrophenübung absolviert, von der die Mitarbeiter im Vorhinein nichts wussten. Aber auch andere Städte wappen sich für sogenannte Großschadenslagen. So werden die Sana Kliniken Duisburg deutlich mehr Ärzte in Rufbereitschaft haben als normal, obwohl Duisburg kein EM-Austragungsort ist. Nächstgelegener Austragungsort ist die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. "Natürlich hoffen wir, dass ein solcher Fall nicht eintritt und dass das Turnier störungsfrei abläuft. Dennoch sind wir auf alle Ausnahmesituationen gut vorbereitet", erklärt Kurosch Moussazadeh, Chefarzt der Notaufnahme in den Sana Kliniken Duisburg, bei "Radio Duisburg".
Quellen: Berliner Tagesspiegel, Radio Duisburg