Die CDU in Nordrhein-Westfalen (NRW) will im Falle eines Wahlsiegs im Mai die Krankenhäuser des Bundeslandes kurzfristig mit einem dreistelligen Millionenbetrag entlasten, wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) berichtete. Die Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) lobte den Vorstoß nun. „Die Zielrichtung des von CDU-Landeschef Armin Laschet und seinem Stellvertreter Karl-Josef Laumann angekündigten Drei-Stufen-Plans zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Kliniken in NRW wird vom Bündnis für gesunde Krankenhäuser begrüßt“, erklärte KGNW-Präsident Jochen Brink in einer Pressemitteilung.
Bereits in der aktuellen April-Ausgabe des Fachmagazins „f&w führen und wirtschaften im Krankenhaus“ hat Laumann seine Vorstellungen einer neuen Krankenhauspolitik für NRW skizziert. Laumann in dem Interview: „Ich bin dagegen, die Kliniklandschaft über Pleiten zu gestalten.“ Die Politik müsse jedoch in den Gesprächen mit Krankenhäusern und Kostenträgern klarmachen, dass es mehr Geld nur gebe, wenn die Beteiligten zusammen mit der lokalen Politik Vorschläge machten, wie eine qualitativ hochwertige Versorgung für die Bürger in den Regionen zukunftsgerecht gestaltet werden könne.