Zum zweiten Mal in Folge nach den negativen Jahresbilanzen 2013 und 2014 kann das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ein positives Jahresergebnis vorweisen. Mit einem Plus von zuletzt 3,1 Millionen Euro lag das UKL deutlich über den Vorjahren mit 1,9 Millionen Euro in 2015 und einem Minus von rund 6 Millionen Euro im Jahr 2014. Der Umsatz stieg dabei im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf rund 405 Millionen Euro. Als Gründe für die starken Ergebnisverbesserungen nannte das UKL in einer Mitteilung erneute Fallzahlsteigerungen und ein Anstieg des Case-Mix-Index.
Vor drei Jahren litt das UKL noch unter einem Rückgang stationärer Leistungen infolge öffentlich gewordener Regelverstöße im Lebertransplantationsprogramm und in der Klinikhygiene. Dies führte zu der zweijährigen Durststrecke, während der unter anderem ein Institut für Hygiene mit einer vom UKL finanzierten Professur etabliert wurde.