Das norddeutsche Gesundheitsunternehmen Diakovere hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 3,7 Millionen Euro erzielt. Damit hat die Diakovere gGmbH das beste Jahresergebnis seit der Fusion der drei früheren selbständigen Trägergemeinschaften im Jahr 2006 erzielt, teilte das gemeinnützige Unternehmen mit. Der Gewinn soll in die künftigen Neubauten des Gesundheitsunternehmens fließen. Dazu gehört ein Um- und Erweiterungsbau von Diakovere Friederikenstift und der Neubau eines Mutter-Kind-Zentrums am Standort in Hannover. Für beide Projekte habe das Land Niedersachsen einen Zuschuss von jeweils 35 Millionen Euro signalisiert. Der voraussichtliche Eigenanteil von Diakovere wird etwa 15 Millionen Euro betragen.
Mit 4.600 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 330 Millionen Euro ist Diakovere nach eigenen Angaben das größte frei gemeinnütziges Unternehmen Norddeutschlands im Gesundheits- und Sozialbereich. Zu den Einrichtungen des Unternehmens zählen drei Krankenhäuser einschließlich einer Rehabilitationseinrichtung für Schwerunfallverletzte.