Im Rahmen des Hygieneprogramms des Bundes haben die gesetzlichen Krankenkassen zwischen 2013 und 2016 insgesamt 225 Millionen Euro an Kliniken gezahlt. Rund 154 Millionen Euro haben die Kliniken erhalten, um neue Hygienekräfte einzustellen, Stellen intern zu besetzen und Teilzeitstellen aufzustocken, teilte der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) mit. Für die Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften und Ärzten sind rund 33 Millionen Euro geflossen. Weitere rund 14 Millionen Euro haben die Kliniken für die Beratung durch externe Krankenhaushygieniker und Fachärzte mit einer Spezialisierung im Bereich Infektiologie verwendet. Beträge in Höhe von etwa 24 Millionen Euro können bisher noch keiner Maßnahme zugeordnet werden.
Das Programm startete 2013, um Krankenhäuser beim Hygienefachpersonal zu unterstützen. Bis zum Jahr 2023 werden die Krankenkassen dabei ein Fördervolumen von über 460 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Von den rund 2.000 Krankenhäusern in Deutschland sind 1.522 anspruchsberechtigt. Bisher haben 1.275 von ihnen Fördergelder abgerufen.