Das Siegburger Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) hat die Ergebnisse der Nachziehung vom vergangenen Freitag veröffentlicht. Die Listen mit den ausgelosten Häusern, die nun für fünf Jahre zur Teilnahme an der Kalkulation zur Ermittlung der Fallpauschalen verpflichtet sind, sind auf der Website des InEK einzusehen. Mit der Nachlosung von Freitag erfüllt das InEK einen gesetzlichen Auftrag an die Mitglieder der Selbstverwaltung.
Ziel ist es, durch eine repräsentativere Datenbasis zu einer realistischeren Berechnungsgrundlage für Fallpauschalen und die sogenannten Investitionsbewertungsrelationen zu kommen. Auch zu deren Ermittlung zog das Institut am Freitag zusätzliche Kalkulationshäuser nach, ebenso wie aus dem Bereich der Psychiatrie. Im Fokus des InEK standen in der aktuellen Ziehungsrunde Häuser mit einem Leistungsspektrum aus dem Bereich der Orthopädie und der Herz-Kreislauf- Erkrankungen, sowie Häuser in privater Trägerschaft. Letztere sind nach Erkenntnissen des InEK in der Runde der Kalkulationshäuser bislang unterrepräsentiert. Die gezogenen Teilnehmer, darunter einige Helios- und Asklepios-Häuser, werden in diesen Tagen individuell benachrichtigt. f&w hat die Ziehung redaktionell begleitet. Der ausführliche Artikel ist für alle f&w-Abonnenten schon jetzt frei verfügbar.