Papst Franziskus hat Bedenken mit Blick auf eine Ökonomisierung in katholischen Krankenhäusern geäußert. Die kirchlichen Kliniken müssten vor einer „betriebswirtschaftlichen Mentalität“ bewahrt werden, „die auf der ganzen Welt versucht, die Gesundheitspflege in den Bereich des Marktes eintreten zu lassen“, heißt es in einer Botschaft zum katholischen Welttag der Kranken 2018, wie das Internetportal der katholischen Kirche, katholisch.de, berichtet. Franziskus forderte, „die Person des Kranken in ihrer Würde“ stets in den Mittelpunkt zu stellen. Auch christliche Ärzte und Pflegekräfte in staatlichen Krankenhäusern hätten sich daran zu orientieren. Katholischen Krankenhäusern empfahl der Papst, sich auf die Gründer der Krankenpflege-Orden und ihren Einsatz zurückzubesinnen. Dies könne einen Beitrag zur Immunisierung gegen eine rein betriebswirtschaftliche Mentalität leisten, so Papst Franziskus.
BibliomedManager
„Kranke in Mittelpunkt stellen“
Abonnieren Sie unseren Newsletter
Mit unserem täglichen Newsletter informieren wir bereits rund 10.000 Empfänger über alle wichtigen Meldungen aus den Krankenhäusern und der Gesundheitsbranche