Der kaufmännische Geschäftsführer des kommunalen Klinikverbunds Gesundheit Nord (GeNo) in Bremen, Tomislav Gmajnic, wird seine Tätigkeit beenden. Das hat der Bremer Senat gestern bekanntgegeben. Die Vorstellungen darüber, wie man den Klinikverbund zukunftsfähig machen könne, seien zu unterschiedlich, teilte Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) mit. Sie ist GeNo-Aufsichtsratsvorsitzende. Die Entscheidung über das Tätigkeitsende sei in gegenseitigem Einvernehmen getroffen worden.
In ihrer Mitteilung gab Quante-Brandt bekannt, dass die GeNo-Planzahlen für den Dezember 2017 nicht erreicht worden seien. „Das Betriebsergebnis ist zwar positiv, entspricht aber in keiner Weise dem von der Geschäftsführung vorgelegten Wirtschaftsplan“, heißt es in der Mitteilung. Anfang der Woche hatte sich der rot-grüne Koalitionsausschuss in Bremen auf eine Finanzspritze in Höhe von 185 Millionen Euro für den Klinikverbund geeinigt. Mit dem Geld will die Bremer Landesregierung die GeNo beim Neubau am Klinikum Bremen-Mitte entlasten.