Der Klinikkonzern Helios hat im vergangenen Jahr sowohl bei Umsatz als auch Gewinn kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 48 Prozent auf 8,67 Milliarden Euro, teilte gestern die Helios-Muttergesellschaft Fresenius mit. Ein Großteil des Umsatzwachstums geht auf den Zukauf der spanischen Klinikkette Quirónsalud zurück. Organisch stiegen die Erlöse um 4 Prozent. Beim Gewinn legte Helios um etwas mehr als ein Drittel auf 728 Millionen Euro zu.
Für dieses Jahr rechnet der Klinikkonzern mit weiterem Wachstum. Der Umsatz soll sich organisch um 3 bis 6 Prozent erhöhen. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) will Helios um 7 bis 10 Prozent zulegen. 2017 war das EBIT gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 1,05 Milliarden Euro angestiegen.
Auch der Gesamtkonzern Fresenius erwartet weiterhin positive Geschäftszahlen. Währungsbereinigt soll der Umsatz 2018 um 5 bis 8 Prozent zulegen, das Konzernergebnis um 6 bis 9 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte Fresenius mit einem Umsatz von 33,9 Milliarden Euro ein Plus von 15 Prozent. Der Gewinn erhöhte sich auf 1,81 Milliarden Euro – ein Plus von 16 Prozent.