Der Stadtrat Köln hat in seiner gestrigen Sitzung dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, weitere Gespräche mit der Uniklinik Köln aufzunehmen und eine Due-Diligence-Prüfung mit einer Unternehmensbewertung der Kliniken der Stadt Köln durchzuführen. Dazu soll ein externer Gutachter beauftragt werden. In einer zweiten Entscheidung stimmte der Rat der Gewährung eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von maximal elf Millionen Euro an die Kliniken der Stadt Köln zu.
Im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung soll eine umfassende Bewertung der mit einer solchen Transaktion verbundenen strategischen, wirtschaftlichen, rechtlichen Chancen und Auswirkungen vorgenommen werden. Hierzu gehört auch die Bewertung über die Auswirkungen eines möglichen Klinik-Verbundes auf den medizinischen Grundversorgungsauftrag, den die Kliniken für die Stadt Köln wahrnehmen und wie die Vollversorgung nicht nur gewährleistet sondern noch ausgebaut werden kann. Außerdem sollen die Entwicklungschancen für den Forschungs-, Wirtschafts- und Medizinstandort der Stadt Köln dargestellt werden. Anfang März wurde das Ausmaß der finanziellen Schieflage der Kölner Kliniken bekannt.