Die Krankenhäuser in den Landkreisen Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau und Fürstenfeldbruck werden sich nicht zu einem Verbund zusammenschließen. Wie der Münchener Merkur berichtet, hat der Landkreis Landsberg am Lech seinen Rückzug aus dem geplanten Verbund angekündigt. Landrat Thomas Eichinger hatte erklärt, das dortige Krankenhaus habe seine finanzielle Lage verbessert. Da eine Fusion aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr erforderlich sei, hätten sich Chefärzte, Pflegedienstleitung und Verwaltungsrat für den Abbruch der Verhandlungen ausgesprochen.
Die drei Landkreise hatten im vergangenen Jahr Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss aufgenommen. Der Plan sah vor, eine gemeinsame Verwaltung für die vier kommunalen Kliniken in Weilheim, Schongau, Landsberg und Fürstenfeldbruck zu schaffen. Zusammen genommen hätte der Verbund mit rund 2.500 Mitarbeitern und 1.000 Betten 50.000 stationär aufgenommene Patienten versorgt.