Der Umgang mit der Ebola-Krise in Afrika erforderte eine ausgereifte Telehealth-Lösung der Wissenschaftler der Universität von Virginia während einer Auslandsmission. Grund dafür war die Situation von Ebola-Patienten, zu denen menschlicher Kontakt während ihrer Behandlung nur noch mit Schutzausrüstung und Beatmungsgerät möglich war. Besucher und Ärzte mussten Schutzkleidung tragen, die Patienten brauchten aber dringend den Kontakt zu ihrer Familie, berichtet die Newsplattform zdnet.com.
Also versuchten die Wissenschaftler, schnell eine Lösung zu finden, berichtet Brian Gunnell, transformativer Technologie-Stratege der Universität von Virginia: "Wir leisten viele internationale Einsätze, ein Arzt berichtete uns von der schwierigen Situation der isolierten Patienten. DieTelehealth-Lösung kostete nur circa 200 US-Dollar und umfasste günstige Vogelhauskameras, tragbare DVD-Player, Kabel, kleine Solarzellen sowie Geräte mit geringem Stromverbrauch."
Der Einsatz dieser Technik ermöglichte den Ärzten vor Ort die Kommunikation mit Kollegen außerhalb des Isolationsbereichs und sparte kostbare Arbeitszeit. So konnten Ärzte unter anderem mit Kollegen kommunizieren ohne erst ihre Isolations-Schutzbekleidung ausziehen zu müssen. Ein Vorgang, der sonst 45 Minuten in Anspruch genommen hätte.