Das Städtische Klinikum Braunschweig will neue Geschäftsfelder im Umfeld digitaler Innovationen generieren. Eigenen Angaben zufolge verfolgt das Klinikum das Ziel, „zum führenden Anbieter innovativer digital unterstützter Gesundheitsanbieter in Deutschland" aufzusteigen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Am Montag gab dazu Klinikum-Geschäftsführer Andreas Goepfert die Gründung der Tochtergesellschaft skbs.digital GmbH bekannt.
„Es geht nicht nur um die Verbesserung von IT-Unterstützung im Betrieb des Klinikums, sondern um die zukunftsfähige Positionierung des Klinikums in der Versorgungslandschaft“, so Goepfert. Dazu hat das Klinikum 2017 eine Digitalisierungsstrategie entwickelt und ein Projekt zur digitalen Transformation gestartet. So ist auf der Website des Klinikums zu lesen, dass die Tochtergesellschaft digitale Lösungen für Krankenhäuser erarbeiten soll. „Seien es Apps, visionäre Verfahren zu Telemedizin, Diagnose, Virtual Reality, Servicerobotik oder neue digitale Versorgungsmodelle – für effizientere Abläufe in Diagnose und Therapie und für die Ansprüche des Patienten von heute und Morgen.“
„Skbs“ steht als Kürzel für Städtisches Klinikum Braunschweig. Die neu gegründete GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Klinikums. Geschäftsführer sind Raimar Goldschmidt, Chief Digital Officer des Klinikums, und Lars Anwand, Leiter des Geschäftsbereiches Medizinische Leistungen im Klinikum.
Zum Städtischen Klinikum Braunschweig gGmbH gehören neben der skbs.digital vier weitere Tochtergesellschaften: Klinikum Braunschweig Bistro GmbH, Klinikum Braunschweig Klinikdienste GmbH, Klinikum Braunschweig Textilservice GmbH und Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) am Städtischen Klinikum Braunschweig GmbH.