Der Umsatz mit Arzneimitteln im Klinikmarkt ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Im niedergelassenen Bereich gab es ein Plus von 5 Prozent. Insgesamt legte der Umsatz im Pharmagesamtmarkt im ersten Halbjahr 2018 um 6,5 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro zu, teilte der Informationsdienstleister IQVIA gestern mit. Sowohl in der Klinik als auch in der Praxis waren MAB Antineoplastika zur Krebsimmuntherapie die umsatzstärkste Kategorie bei Krebsmitteln. Sie legten sowohl nach Wert wie Menge zweistellig zu. Einen starken Zuwachs gab es zudem bei Präparaten zur Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems. Grund für den Anstieg war insbesondere ein Präparat, durch das erstmals die Behandlung der seltenen Erbkrankheit spinale Muskelatrophie (SMA) ermöglicht wird.
BibliomedManager
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