Die universitären Krebszentren aus Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf werden künftig unter dem Namen "Centrum für Integrierte Onkologie - CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf“ gemeinsam die Krebsmedizin für rund elf Millionen Menschen gestalten.
Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Kliniken in der vergangenen Woche unterzeichnet, heißt es in der Pressemitteilung des CIO. Im neuen Zentrum mit vier Standorten arbeiten über 200 Kliniken und Institute zusammen, die sich mit der Erforschung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen befassen. Ihr Ziel sei es, das Überleben von Patienten zu verbessern durch exzellente Forschung und schnelle Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Klinik, heißt es in der Mitteilung. "Wir wollen dafür das alte Konkurrenzdenken über Bord werfen und zusammen etwas Größeres schaffen", sagt Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor des CIO Köln und neu gewählter Direktor des CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf. "Vor zehn Jahren haben wir das CIO Köln Bonn gegründet - damals das erste kooperative universitäre Krebszentrum in Deutschland. Angesichts der voranschreitenden Vernetzung in der Onkologie ist nur konsequent, uns auch in den Versorgungsstrukturen immer besser regional zu verzahnen und Synergien in der Forschung zu schaffen, um international wettbewerbsfähig zu sein." Innerhalb des CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf arbeiten etwa 30 Arbeitsgruppen seit Beginn dieses Jahres daran, Strukturen und Abläufe zu harmonisieren.
Lesen Sie jetzt den f&w-Artikel "Von Anfang an gut aufgehoben" über Patientenlotsen am Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) an der Uniklinik Köln, die für Krebspatienten als persönlicher Lotse und Ansprechpartner für alle Fragen zur Seite gestellt werden und den Therapieverlauf dadurch optimieren.