Das Bundeskabinett hat gestern das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung verabschiedet. Das Bundesforschungsministerium soll demnach jährlich rund zwei Milliarden Euro für die Förderung der Gesundheitsforschung zur Verfügung stellen, teilte die Bundesregierung mit. Weitere 500 Millionen Euro sollen von anderen Ressorts für Projektförderung, institutionelle Förderung und Ressortforschung fließen.
Das Programm gibt den Rahmen für die Förderung der Gesundheitsforschung an Hochschulen, Universitätskliniken, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und in der Wirtschaft vor. Mit dem Programm soll unter anderem die Digitalisierung in der Medizinforschung vorangetrieben werden. Unter anderem soll bis 2025 eine forschungskompatible elektronische Patientenakte an allen deutschen Universitätskliniken zur Verfügung stehen. Auch Forschung zur personalisierten Medizin soll mit den Geldern gefördert werden.