Zahlen, Daten, Fakten! Alles klar bei der Deckungsbeitragsrechnung im Krankenhaus? Keineswegs! Rund 40 Prozent der Chefärzte in den deutschen Krankenhäusern kennen ihren Ergebnisbeitrag gar nicht. Von einem Benchmarking-Prozess zur Verbesserung der eigenen Leistung ganz zu schweigen.
Mit der Verbesserung dieser Situation beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren der Deutsche Verein für Krankenhaus-Controlling (DVKC) und unterstützt mit seiner Expertise die Weiterentwicklung der Steuerungssysteme in den Krankenhäusern. Gewinnerwartung, notwendige Investitionen, das künftige Angebot im medizinischen Leistungsspektrum unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und damit zusammenhängend das zu erwartende Patientenaufkommen sind die Eckpunkte einer guten Steuerung und verlangen einen gegenseitigen Austausch von kaufmännischer und medizinischer Krankenhausleitung.
Im Kern geht es darum, die Front zwischen Ökonomie und medizinischen Erfordernissen aufzubrechen und voneinander zu lernen. Nicht zuletzt wird im DVKC-Workshop "Deckungsbeitragsrechnung und Controlling" auf dem 18. Nationalen DRG-Forum am 21. und 22. März in Berlin die provokante Frage diskutiert: Ist in einem derart verzahnten System überhaupt noch die Unterstützung (Hilfestellung) einer Deckungsbeitragsrechnung erforderlich? Es diskutieren:
- Prof. Dr. Björn Maier (DVKC)
- Rudolf Mintrop (Klinikum Dortmund)
- Dr. Dirk Elmhorst (Mediqon)
- Moderatoren: Andreas Weiß (Klinikum Leverkusen)