Die Sächsische Landesregierung unterstützt die Digitalisierung von Krankenhäusern stärker als bisher. Im Doppelhaushalt für dieses und kommendes Jahres werden jährlich zusätzlich zehn Millionen Euro für die Digitalisierung sächsischer Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Das Landeskabinett hat dazu die Richtlinie zur Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen überarbeitet, teilte das Sächsische Staatsministerium für Soziales mit.
Für jedes nach Krankenhausgesetz förderfähige Krankenhaus der Regelversorgung stehen nun jährlich 115.000 Euro bereit. Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung erhalten rund 230.000 Euro, Krankenhäuser der Maximalversorgung rund 345.000 Euro. Mit dem Geld können Krankenhäuser beispielsweise Hilfsmittel wie Tablets anschaffen oder die Datensicherheit weiter erhöhen.
In Sachsen gibt es bislang bereits eine Projektförderung zur Digitalisierung von fünf Millionen Euro pro Jahr. Zusammen mit den zusätzlichen Geldern sind nun im laufenden Doppelhaushalt 30 Millionen Euro eingeplant.