Der finanziell angeschlagene Klinikverbund Regiomed benötigt finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe. Der Verbund brauche eine Brückenfinanzierung in Höhe von zehn Millionen Euro und weitere 30 Millionen Euro, um das Eigenkapital zu erhöhen, sagte der Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke der Tageszeitung „Freies Wort“. Die Zuschüsse sollen von den vier kommunalen Gesellschaftern kommen. Diese haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.
Der Verbund hatte Anfang Juli bekanntgegeben, dass der Verlust nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr bei etwa 22 Millionen Euro lag. Für 2019 wird mit einem Minus von etwa 15 Millionen Euro gerechnet. Hauptgeschäftsführer Schmidtke plant, spätestens ab 2023 schwarze Zahlen zu schreiben. Zu dem Verbund mit Einrichtungen in Oberfranken und Südthüringen zählen unter anderem fünf Akutkliniken und eine Rehaklinik.