Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat von der Techniker Krankenkasse (TK) eine Förderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro erhalten, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen.
Mit der Förderung sollen Projekte des UKE zum betrieblichen Gesundheitsmanagement unterstützt werden, wie das UKE mitteilt. Dazu gehört unter anderem ein Diagnose-Tool, welches Belastungen und Herausforderungen von Pflegekräften identifiziert und entsprechende Maßnahmen zur Entlastung einleiten kann. Auch sogenannte Peers, die die Mitarbeiter in psychisch belastenden Situationen im stationären Alltag betreuen und unterstützen, sollen geschult werden.
"Im Projekt 'Gesundheitsmanagement UKE - Projekte UKE INside HR' unterstützen wir das UKE darin, die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften vor allem im Hinblick auf innovative Schichtdienstmodelle und flexible Arbeitszeiten zu überprüfen", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung. Auch die Ausbildung angehender Pflegekräfte soll attraktiver gestaltet werden.
Die wissenschaftliche Begleitung der Projekte soll zum Beispiel eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder auch auf branchenferne Berufe im Schichtdienst überprüfen.