Arzneimittelversorgung

Spahn will stärker gegen Lieferengpässe vorgehen

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Spahn will stärker gegen Lieferengpässe vorgehen
© iStock.com/Jacob Wackerhausen

Angesichts zunehmender Lieferengpässe bei Arzneimitteln plant die Bundesregierung neue gesetzliche Vorgaben. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP berichtet, soll es künftig eine Meldepflicht für pharmazeutische Unternehmen und Großhändler geben. Sie sollen zu versorgungsrelevanten Arzneimitteln Informationen über Lagerbestände, Warenflüsse und mögliche Lieferengpässe an die zuständigen Bundesbehörden melden. Bisher gibt es in Deutschland nur eine Selbstverpflichtung für die Unternehmen.

Um Lieferengpässe zu vermeiden, sollen die Behörden nach Plänen von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Unternehmen und Großhändlern für kritische Arzneimittel Vorgaben zur Lagerhaltung machen können. Im Ausnahmefall sollen künftig zudem Medikamente eingesetzt werden, die in ausländischer Sprache gekennzeichnet sind. Das soll möglich sein, falls der Arzt dem Patienten das Medikament direkt verabreicht.

Autor

 Hendrik Bensch

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