Durch stark gestiegene Personalkosten ist bei den Asklepios Kliniken das Ergebnis in den ersten neun Monaten gesunken. Das Unternehmen habe alleine im dritten Quartal rund 89 Millionen Euro mehr für das Personal ausgegeben als im Vorjahresquartal, teilte Asklepios heute mit. Wesentlicher Kostentreiber seien neue Arzt- und Pflege-Stellen gewesen. Das Unternehmen habe rund 1.000 zusätzliche Vollzeitkräfte eingestellt, teilte Asklepios mit. In den ersten neun Monaten dieses Jahres verringerte sich somit das Konzernzwischenergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 15 Prozent auf 84 Millionen Euro.
Gleichzeitig stieg der Umsatz in dieser Zeit um vier Prozent auf rund 2,6 Milliarden Euro. Wichtigster Treiber seien höhere Patientenzahlen im ambulanten Bereich gewesen. Hier legten die Zahlen um fast 16 Prozent zu.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 geht Asklepios von einem organischen Umsatzwachstum oberhalb der bisherigen Prognose von 2,5 bis 3 Prozent aus. Beim Konzernjahresergebnis erwartet die Klinikgruppe jedoch einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr.