Regionale Gesundheitszentren sollen vorrangig dort entstehen, wo ein vorhandenes Krankenhaus nicht mehr dauerhaft betrieben werden kann. Dabei sollen sowohl die ambulante fachärztliche, als auch Teile der ansonsten stationären Versorgung unter einem Dach vereint werden. Bei der Neustrukturierung der Krankenhausplanung "sollen bewährte Planungskriterien wie die Erreichbarkeit, Trägervielfalt und die demografische Entwicklung beibehalten werden", so Uwe Schwarz, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, "vorausschauende Kriterien wie eine Bedarfsprognose, die medizintechnische Entwicklung sowie länderübergreifende Patientenströme sollen ergänzt werden."
Die Enquete berät seit Anfang 2019 über eine zukunftsorienterte Planung der Gesundheitsversorgung. Im nächsten und letzten Beratungsabschnitt steht die sektorenübergreifende Versorgung in der Fläche auf der Agenda. Der Abschlussbericht mit den Empfehlungen soll Mitte des Jahres veröffentlicht und der Landesregierung vorgelegt werden.