Die Krankenhausgesellschaften Schleswig-Holstein (KGSH) und Nordrhein-Westfalen (KGNW) sprechen sich in einer landesweiten Kampagne für eine Korrektur des MDK-Gesetzes aus. Mit dem Slogan "Strafe für soziale Verantwortung? Schluss damit!" appelieren die Krankenhausgesellschaften an die Mitglieder des Bundestages.
Die Strafzahlungen seien untragbar, so KGSH-Geschäftsführer Patrick Reimund. Häufig fehle es an einer notwendigen Anschlussversorgung, da Pflege- oder Rehaplätze für Patienten nicht direkt verfügbar seien. "Dass die Krankenhäuser in diesen Fällen keine Vergütung erhalten, ist schon nicht sachgerecht. Diese Fälle zudem mit einer Strafzahlung zu belegen, ist völlig inakzeptabel", so Jochen Brink, Präsident der KGNW in einer Pressemitteilung.