Das Virtuelle Krankenhaus in Nordrhein Westfalen startet Ende März mit der Intensivmedizin und Infektiologie, um die Krankenhäuser bei der Corona-Krise zu unterstützen. Ursprünglich sollte das Projekt im Frühjahr zunächst in eine Pilotierungsphase gehen. Dabei kommt ein mobiler Visitewagen zum Einsatz, der eine telemedizinische Diagnostik mittels Audio-Video-Übertragung zwischen Patienten und dem behandelndem Arzt ermöglicht, <link https: www.sauerlandkurier.de kreis-olpe olpe martinus-hospital-kooperiert-uniklinik-aachen-bereich-telemedizin-13610159.html external-link-new-window>berichtet der Sauerlandkurier. Erste Covid-19 Patienten werden <link https: www.ukaachen.de alle-beitraege-aus-news news artikel corona-krise-stellt-chancen-des-virtuellen-krankenhauses-heraus.html external-link-new-window>nach Angaben der Uniklinik RWTH Aachen schon jetzt am Innovationszentrum Digitale Medizin (IZDM) aus peripheren Krankenhäusern telemedizinisch betreut. Ziel sei, bei Beatmungspatienten außerhalb von Unikliniken eine Qualitätssteigerung zu erreichen. Gleichzeitig könne der Druck von den Beatmungsstationen der Maximalversorger genommen werden.
"Das Virtuelle Krankenhaus ermöglicht durch den Einsatz von Tele-Intensivmedizin den Ärzten vor Ort einen Rückgriff auf die Expertise der beiden Unikliniken", sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Die Zahl der Intensivbetten könne kurzfristig gesteigert werden, wodurch vor allem kleinere Krankenhäuser unterstützt werden könnten. Für die Patienten sei dadurch eine heimatnahe Behandlung möglich, patientengefährdende Transporte könnten reduziert und pflegerische Ressourcen vor Ort besser genutzt werden.