In Absprache mit dem Land Niedersachsen richtet die Pflegekammer eine zentrale Meldestelle für Pflegefachpersonen und Hilfskräfte ein. So sollen zusätzliche Helfer kontaktiert werden können, wenn sich die Lage der Corona-Krise zuspitzen sollte.
Insbesondere Pflegefachpersonen seien aufgerufen, sich bevorzugt per E-Mail unter <link>corona@pflegekammer-nds.de bei der Pflegekammer zu melden, heißt es in einer Mitteilung der Pflegekammer. "Die Pflegekammer weist ausdrücklich darauf hin, dass die Daten nicht für eine Registrierung als Pflegefachperson nach dem Pflegekammergesetz genutzt und auch nicht mit den vorliegenden Daten abgeglichen werden." Laut der "PflegeComeBack-Studie" aus dem Jahr 2018 liege die Zahl der potenziellen Rückkehrer bei 120.000 bis 200.000 ausgebildeten Pflegekräften. Interessierte schicken bitte eine kurze Nachricht an <link>corona@pflegekammer-nds.de unter Angabe folgender Informationen: Name, Alter, Kontaktdaten (Telefon + E-Mail), Qualifikation, Weiterbildung und bevorzugter Einsatzort. Die Geschäftsstelle sammelt und ordnet diese Anfragen, um die Daten bei Bedarf sehr schnell den regionalen Krisenzentren zur Verfügung zu stellen.
Wesentliche Kriterien seien unter anderem die vorhandenen pflegefachlichen Qualifikationen, berufliche Vorerfahrung, das regionale Einsatzgebiet, Mobilität und das Alter. Das Freiwilligenregister dient ausschließlich dazu, bei Bedarf zusätzliche personelle Ressourcen verfügbar zu haben, heißt es weiter. Es bestehe keine Verpflichtung, aber auch keine Garantie für einen späteren Einsatz. Die Daten würden nach der Krise gelöscht.