Corona-Krise

Frankfurter Forscher entwickeln schnelleren Corona-Test

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Frankfurter Forscher des Deutschen Roten Kreuzes und der Uniklinik haben einen Corona-Test entwickelt, der schnellere und großflächigere Analysen verspricht. 

Bei der sogenannten "Mini-Pool-Methode" werden fünf Abstrichproben in einer Pufferlösung zusammengeführt und mittels PCR-Verfahrens untersucht, <link https: idw-online.de de news743899 external-link-new-window>schreibt die Uniklinik in einer Pressemitteilung. Das Polymerase Kettenreaktionsverfahren, kurz PCR, sei der direkte Genonmnachweis von SARS CoV-2. Bei einem negativen Ergebnis sei keine der getesten Personen infiziert. Bei einem positiven Ergebnis müssten die einzlenen Abstriche getrennt untersucht werden. Mit der neuen Methode sei es möglich, innerhalb von vier Stunden die infizierten Personen zu diagnostizieren. Dadurch würden auch Testkits gespart und es könnten viel mehr Personen in kürzerer Zeit getestet werden. Gleichzeitig habe die Methode keinen negativen Einfluss auf die Nachweisgrenze.

"Die Ergebnisse stimmen optimistisch, dass das Verfahren bei globaler Etablierung sehr schnell eine bessere Auskunft über die Zahl tatsächlich infizierter Menschen ermöglichen wird", so Prof. Michael Schmidt vom DRK Blutspendedienst Institut Frankfurt. Statt derzeit 40.000 Untersuchungen pro Tag seien so 200.000 bis 400.000 Untersuchungen ohne Qualitätsverlust möglich. "Um weiter die Strategie der Früherkennung und Isolierung effizient umzusetzen, ist eine Erweiterung der Screeninguntersuchungen unabdingbar, gerade für systemrelevante Berufsgruppen wie Ärzte, Krankenschwestern, Polizei, Feuerwehr, Altenheime, Verwaltung, Nahrungsmittelindustrie", heißt es weiter.

Autor

 Luisa-Maria Hollmig

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