Dr. Vera Antonia Büchner tritt als Vorstandsvorsitzende der Haßberg-Kliniken die Nachfolge von Stephan Kolck an. Angesichts der Corona-Pandemie bleibt der Klinikchef jedoch länger involviert als ursprünglich geplant, teilt das Unternehmen mit. Für die Dauer des Katastrophenfalls fungiere er als Sonderbeauftragter.
Büchner nehme zunächst als passives Mitglied an allen Sitzungen teil und soll so die örtlichen Gegebenheiten und die handelnden Personen an den Schnittstellen in der aktuellen, extremen Lage kennen lernen. Zug um Zug soll sie dann auch in diesem Bereich die Verantwortung übernehmen. Alle anderen Aufgabengebiete, die in der Hand einer Vorstandsvorsitzenden liegen, würden seit dem 1. April von Büchner behandelt und verantwortet.
Büchner ist 36 Jahre alt, wuchs in Aalen auf und hat ihre akademische Ausbildung mit dem Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Schwerpunkt "Gesundheitsmanagement" mit dem Diplom 2009 abgeschlossen. Nach Abschluss der Promotion trat sie 2014 als Assistentin der Regionalleitung in die Gesundheitsholding Tauberfranken (BBT-Gruppe) ein. Hier war sie insbesondere bei der Erstellung des medizinischen Leistungskonzeptes und bei der strategischen Positionierung der Kliniken eingebunden. Im Mai 2017 übernahm sie die kaufmännische Direktion der Seniorendienste der BBT-Gruppe in der Region. Dort trug sie zuletzt Verantwortung für insgesamt zwölf Standorte mit 730 Plätzen.