Fast drei von vier Covid-19-Erkrankten, die in Berliner Krankenhäusern versorgt werden, behandeln bislang die Charité und Vivantes. Zwischen März 2020 bis Mitte November 2020 haben die beiden landeseigenen Berliner Gesundheitseinrichtungen von insgesamt 3.791 stationären Covid-19-Patienten 2.702 (Stand: 16. November 2020) versorgt, das sind mehr als 70 Prozent aller Corona-Fälle in Berliner Krankenhäusern, berichten die beiden Einrichtungen. Davon behandelte die Charité 1.024 Fälle und Vivantes 1.678 Fälle. Vivantes und Charité verfügen gemeinsam über rund 40 Prozent der ordnungsbehördlich genehmigten Krankenhausbetten im Land Berlin (Charité 3.001 Betten, Vivantes 5.856 Betten).
In diesem Zusammenhang interessant: Im neu aufgespannten Rettungsschirm für Klinken, sollen nur noch Kliniken berücksichtigt werden, die substanziell an der Covid-Versorgung beteiligt sind und ein Notfallkrankenhaus der Stufe 2 oder 3 sind. Das sorgt für kontroverse Diskussionen in der Klinikszene.