Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) soll seine neue Klinik künftig am nördlichen Stadtrand von Singen bauen, teilte der Landkreis Konstanz mit. Mit etwa 400 Betten und einem Zuschlag von über 400 Millionen Euro soll das Klinikum 2032 in Betrieb gehen, so der Plan. Der Neubau soll das Krankenhaus in Konstanz vor dem Hintergrund der in 2022 beschlossenen Zwei-Standort-Lösung ergänzen und die Häuser in Singen und Radolfzell ersetzen. Die Planungen sind für 2024 angesetzt, auch Finanzierungsanliegen bedürfen in diesem Zuge einer Klärung.
Empfehlung der Grundstückskommission
Essenziell für den neuen Standort seien die zentrale Lage und die schnelle Erreichbarkeit aus allen Richtungen gewesen, sowie die Eigenschaft, dass das Gebiet gut zu bebauen ist, teilt der Landkreis weiter mit.
Die Grundstückskommission spreche sich "unter anderem aufgrund der guten räumlichen und baulichen Bedingungen für eine schnelle Umsetzung des Neubaus sowie der besseren Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln für den Standort Singen Nord aus“, heißt es in der Pressemitteilung. Er sei davon überzeugt, mit der Entscheidung einen guten Standort für den Neubau einer zweiten Klinik neben dem Klinikum in Konstanz gefunden zu haben, so Oberbürgermeister Uli Burchardt.
In öffentlichen Sitzungen zur Empfehlung der Grundstückskommission sollen sich die kommunalen Gremien der GLKN-Gesellschafter nun beraten, die abschließende Entscheidung soll im Dezember erfolgen.