Der Klinikverbund Qumik (Qualität und Management im Krankenhaus) informierte über seine künftige Ausrichtung und Handlungsfelder für das Jahr 2024. Diese wurden von den Geschäftsführern der Qumik-Klinikgesellschaften festgelegt. Neu dabei waren die Kliniken Ostalb, die seit Ende 2023 Mitglied im Verbund sind.
Die Defizite im QuMiK-Verbund belaufen sich derzeit auf einen dreistelligen Millionenbetrag, heißt es in der Mitteilung. Chancen sähen die Qumik-Kliniken in der weiteren Vernetzung der Kliniken, der Digitalisierung und Telemedizin sowie der medizinischen Schwerpunktbildung.
Im Verbund liefen zudem derzeit Projekte, unter anderem im Bereich Delirmanagement, Schmerztherapie, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. "Außerdem wurde der Austausch mit dem Sozialministerium in Baden-Württemberg verstärkt und Kooperationen mit anderen Klinikverbünden weiter ausgebaut", heißt es in der Mitteilung des Qumik-Verbundes.
Der Klinikverbund Qumik wurde im Jahr 2001 von fünf Krankenhausträgern in Baden-Württemberg gegründet. Mittlerweile gehören dem Verbund landesweit 15 kommunale Krankenhausträger an. Insgesamt gehören zum Verbund 44 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen, rund 15.000 Betten und knapp 47.000 Mitarbeiter. In den Kliniken werden pro Jahr rund 620.000 Patienten stationär behandelt.