Der Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) hat für das Geschäftsjahr 2023 ein besseres Ergebnis erzielt als erwartet. Das geht aus dem vorläufigen Jahresabschluss hervor, dem sich der Aufsichtsrat Ende vergangener Woche angenommen hat. Als Gründe nennt das Bremer Haus zum einen unerwartet hohe Zuschüsse, zum anderen habe sich die Leistung der Geno-Krankenhäuser deutlich verbessert, die Sanierungsmaßnahmen zeigten Erfolge.
"Die Kliniken konnten deutlich mehr Patientinnen und Patienten behandeln als geplant. Auch ohne die Zuschüsse konnte die Gesundheit Nord ihr Ergebnis im Vergleich zu den Vorjahren verbessern", erklärt der Verbund.
Ursprünglich hatte die Geno für das Jahr 2023 mit einem operativen Defizit von rund 18 Millionen Euro gerechnet. Allerdings habe der Klinikverbund von der Freien Hansestadt Bremen und dem Bund Ausgleichszahlungen in Höhe von 31 Millionen Euro aufgrund hoher Energiekosten und Inflation erhalten. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt somit bei 20,5 Millionen Euro. Auch bei den Behandlungsfällen verzeichnet der Klinikverbund ein Plus von 4.550 Fällen gegenüber dem Jahr 2022. Das entspricht einem Behandlungsplus von mehr als sechs Prozent. Erwartet wurde die Hälfte.
Ab 2027 will der Klinikverbund wieder schwarze Zahlen schreiben.