Mit Julia Reiff hat die Vitos Klinik Eichberg für Psychiatrie und Psychotherapie seit Juni eine neue Klinikdirektorin. Damit bildet sie gemeinsam mit Dieter F. Braus die neue Doppelspitze. Ab April 2026 wird sie die die Leitung der Psych-Klinik vollständig übernehmen, wenn Braus in den Ruhestand geht, heißt es in einer Pressemitteilung.
Reiff ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Von 1995 bis 1999 war sie als Assistenzärztin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim tätig und wechselte 1999 auf die Stelle als Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Zentrums für Integrative Psychiatrie (ZIP) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2008 trat sie die Stelle als leitende Oberärztin und stellvertretende Klinikdirektorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden an. Zum April 2021 wechselte sie gemeinsam mit Braus zu Vitos Rheingau und war seitdem als stellvertretende Klinikdirektorin der Vitos Klinik Eichberg tätig. In ihrer neuen Funktion trägt Reiff die Verantwortung für den stationären Bereich mit besonderem Fokus auf den Neubau der Vitos Klinik Eichberg, der im Herbst eröffnet werden soll.
Braus wird bei Vitos Rheingau auch über seinen Renteneintritt hinaus das Vitos Institut für Prävention, seine Privatambulanz sowie die Planung der Vitos Wahlleistungs- und Komfortklinik leiten.
Vitos Rheingau
Vitos Rheingau ist Träger von vier psychiatrischen Kliniken. Neben der Klinik Eichberg (für Psychiatrie und Psychotherapie), der Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Eltville sowie der Klinik für forensische Psychiatrie Eltville gehört seit Januar 2019 die Klinik für Psychosomatik Eltville zum Unternehmen. Die Unternehmensgeschichte lässt sich bis zur Gründung der ersten stationären psychiatrischen Einrichtung im Rheingau im säkularisierten Zisterzienserkloster Eberbach im Jahr 1815 zurückverfolgen. Heute ist Vitos Rheingau eine Einrichtung des Vitos Konzerns laut eigener Aussage mit 11.500 Mitarbeitenden und jährlichem Gesamtertrag von rund einer Milliarde Euro.
anp