Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) appelliert an die Bundesländer, die Impfstrategie so auszurichten, dass eine größtmögliche Zahl an Erstimpfungen möglich wird. "Aufgrund der nach wie vor bestehenden Knappheit an Impfstoff sollten wir die Zweitimpfungen zugunsten einer möglichst hohen Zahl an Erstimpfungen so weit wie möglich hinausschieben", sagt Dr. Gerald Gaß. Alle bekannten Studien hätten gezeigt, dass bei den zurzeit verwendeten Impfstoffen schon nach der ersten Impfung ein hoher Schutz vor Infektionen und schweren Verläufen erreicht werde.
Auch Großbritannien setzt den Schwerpunkt auf Erstimpfungen. Mit fortschreitender Erstimpfungquote würden sich die Infektionszahlen signifikant reduzieren.