Rheinland-Pfalz

Insolvente DRK-Kliniken sollen saniert werden

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Insolvente DRK-Kliniken sollen saniert werden
© Alexander Stein/Pixabay

Die fünf insolventen DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz sollen erhalten bleiben. Das haben bei einem "Runden Tisch" in Mainz vergangene Woche die rheinland-pfälzische Landesregierung und die DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz versichert. Für die betroffenen Kliniken soll ein Sanierungsplan aufgelegt werden. 

Wie der Südwestrundfunk berichtet, laufe der Betrieb der DRK-Kliniken mit allen Leistungen weiter und die rund 4.500 Arbeitsplätze blieben alle erhalten. Das habe Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) erklärt. Patienten und Beschäftigte hätten ihm zufolge keine abrupten Änderungen zu befürchten.

Der Geschäftsführer der DRK-Trägergesellschaft, Ottmar Schmidt, kündigte an, das Insolvenzverfahren in sechs bis acht Monaten abzuschließen. Es müsse geprüft werden, wie mit gesunkenen Patientenzahlen und gestiegenen Kosten umzugehen sei, ob die Bettenzahl der Häuser noch angemessen sei und welches medizinische Angebot es wo brauche. „Für die Erreichung unserer Sanierungsziele sind ein geeintes Vorgehen aller Beteiligten sowie die umfassende Unterstützung der Politik wichtige Faktoren, um die DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz wieder nachhaltig wirtschaftlich aufzustellen", sagte er.  

20 Millionen Euro pro Jahr einsparen

Anfang August hatten die rheinland-pfälzischen DRK-Krankenhäuser in Altenkirchen, Hachenburg, Kirchen, Neuwied und in Alzey einen Insolvenz-Antrag gestellt. Als Grund für die finanzielle Schieflage nannte das DRK die angespannte wirtschaftliche Lage und im Besonderen die gestiegenen Energiekosten. Laut Hoch müssten pro Jahr etwa 20 Millionen Euro eingespart werden. 

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