„3+1-Strategie“

Elbe-Elster Klinikum stellt sich neu auf

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Elbe-Elster Klinikum stellt sich neu auf
© GettyImages/Dilok Klaisataporn / EyeEm

Das Elbe-Elster Klinikum plant für seine drei Klinikstandorte ein neues Konzept. Wie das Klinikum mitteilt, will es sich damit für die "Umwälzungen der geplanten Krankenhausreform" aufstellen.

Klinikstandorte sollen Gesundheitszentren werden

Geplant ist demnach eine sogenannte "3+1-Strategie": Die drei Standorte Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg sollen zu regionalen Gesundheitszentren weiterentwickelt werden, die vor Ort sowohl stationäre als auch ambulante medizinische Versorgung übernehmen. Aufgrund der unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten sollen die Leistungsangebote an den drei Standorten angepasst und erweitert werden. Sie bilden laut Klinikum die zentrale Säule; durch sie werde eine flächendeckende Versorgung erst möglich. Flächenmäßig ist der Landkreis Elbe-Elster größer als Berlin. Zwischen jedem der drei Krankenhäuser beziehungsweise künftig Gesundheitszentren liegen mehr als 30 Kilometer. 

Neubau soll sich an einem Level-2-Krankenhaus orientieren

An "zentraler Stelle" soll ein neues Krankenhaus gebaut werden, das sich an einem Level-2-Krankenhaus, gemäß den Vorschlägen der Regierungskommission, orientiert. Darin sollen Patienten in medizinischen Notfällen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, versorgt werden. 

Erste Überlegungen für die „3 + 1-Strategie“ seien bereits mit Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen) und Michael Zaske, Leiter der Gesundheitsabteilung im Ministerium, persönlich beraten worden, welche die Initiative von Landkreis und Klinikum begrüßten. 

Weitere Gespräche mit Beschäftigten und Politik

„Allen voran wird es im nächsten Schritt ausführliche Gespräche mit den Mitarbeitenden aller Standorte und dem Betriebsrat geben“, betont Michael Neugebauer, Geschäftsführer des Elbe-Elster Klinikums. Ziel der Gespräche ist, die Beschäftigten mit den Auswirkungen der Krankenhausreform für die Standorte vertraut zu machen und in die Überlegungen für das Zukunftskonzept einzubeziehen. Darüber hinaus sind Gespräche mit weiteren Beteiligten, wie aus Politik, Rettungsdienst oder Kostenträger geplant.

Autor

 Christina Spies

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