Die Porterhouse Group AG, bisherige Alleineigentümerin der Paracelsus Akutkliniken, hat entschieden, die operative Führung des Unternehmens unternehmerisch einzubinden. Mit Beginn des Jahres 2026 übernehmen CEO Phillip Fröschle und COO Timon Gripp 25 Prozent der Anteile an der Paracelsus Kliniken Deutschland GmbH. Perspektivisch ist ein weiterer Anteilsaufbau möglich.
„Wer Paracelsus operativ prägt, soll auch unternehmerisch mitgestalten können“, erklärte Felix Happel, Verwaltungsratspräsident der Porterhouse Group, in einer Mitteilung. „Als Miteigentümer geben wir ein klares Signal an unsere Mitarbeitenden, aber auch an unsere Patienten, wir verstehen zu verbessern und treiben unsere Paracelsus Kliniken mit Absicht mutig voran“, sagte Fröschle.
Porterhouse ist 2018 bei den Paracelsus Akutkliniken eingestiegen und setzt seitdem auf Schwerpunktfächer wie Orthopädie, Urologie und Neurologie. Weitere Leistungsfelder – wie Schmerzmedizin, Kardiologie und Allgemeine Innere Medizin – ergänzen das Portfolio, wie das Unternehmen erklärt.
„Wir haben Prozesse neu gedacht, Qualität messbar gesteigert – und aus einer heterogenen Kliniklandschaft eine klare Versorgeridentität geformt“, so Fröschle. „Diese Transformation haben wir gemeinsam mit unseren Teams getragen – und wollen sie künftig auch unternehmerisch mitverantworten.“
In den kommenden Jahren will die Klinikgruppe ihr Modell durch gezielte Akquisitionen, die Integration neuer Versorgungseinheiten (zum Beispiel MVZ) und spezialisierte Partnerstrukturen vorantreiben.
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