Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) äußert sich nach einem Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zuversichtlich, dass einige ihrer Forderungen von der Regierung umgesetzt werden. Lauterbach habe angekündigt, bei den Themen Entbürokratisierung, hausärztlicher Entbudgetierung, Digitalisierung und Abwehr von Regressgefahren zeitnah Gesetzesvorhaben anzustoßen. Zum Thema Ambulantisierung beziehungsweise Hybrid-DRG seien weitere Gespräche vereinbart worden, heißt es weiter.
Ursprünglich hatten sich Apotheker und Ärzte in einem gemeinsamen Brief bei Bundeskanzler Olaf Scholz über die Gesundheitspolitik von Karl Lauterbach beschwert. Kurz darauf sei der KBV-Vorstand zum Gespräch beim Minister eingeladen worden. Es gebe jetzt "erste positive Signale aus dem Bundesgesundheitsministerium", heißt es nun von der KBV. Dazu KBV-Vorstand Andreas Gassen: "Jetzt müssen den Ankündigungen des Ministers schnell Taten folgen."