Die Havelland-Kliniken befinden sich in einer finanziellen Schieflage. Ab 2025 rechnen sie mit einem tiefen finanziellen Loch, rund zehn Millionen Euro würden der Klinikgruppe jährlich fehlen, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) berichtet.
Demnach könnten die Havelland-Kliniken die Betriebskosten im Klinikbereich, etwa die Personalkosten, nicht mehr decken, seien aber insgesamt weiter zahlungsfähig. Geschäftsführer Thilo Spychalski sprach gegenüber dem rbb von einer entstandenen Liquiditätslücke. Ein Grund für die finanziell missliche Lage sei die geplante Krankenhausreform von Karl Lauterbach (SPD).
Aktuell prüfe der Landkreis Havelland als Gesellschafter des Unternehmens die Möglichkeit, in welcher Form die Kliniken in ihrer Liquidität unterstützt werden können, so Landkreis-Sprecher Martin Kujawa gegenüber dem rbb zur Sicherung des laufenden Betriebs.