Mit der Gründung der Johannes Gesellschaft Emsland sind die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft und das Ludmillenstift Meppen in einem Verbund vereint.
Nach den bisherigen Gesprächen mit dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Emsland haben das Ludmillenstift Meppen und die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft vereinbart, unter dem Dach der Johannes Gesellschaft Emsland eine gemeinsame Medizinstrategie und eine regionale Krankenhausplanung zu entwickeln. Der emsländische Krankenhausverbund soll ein medizinisches Leistungsspektrum für die jeweiligen Krankenhausstandorte aufbauen. Krankenhausreform, Leistungsfähigkeit und Ressourceneinsatz seien ursächlich für den strategischen Schritt in der Region, heißt es in einer Pressemitteilung.
Im ersten Schritt hat die Johannes Gesellschaft Emsland das St. Vinzenz Hospital Haselünne aus dem Niels-Stensen-Verbund herausgelöst und in die Trägerschaft übernommen. Als nächstes sollen das Krankenhaus Ludmillenstift Meppen und das Bonifatius Hospital Lingen mit ihren angeschlossenen Einrichtungen wie Pflegeschulen und Medizinischen Versorgungszentren unter der Trägerschaft der Johannes Gesellschaft Emsland zusammengeführt werden. Die Mitarbeitenden in den Häusern sind bereits informiert.
In den nächsten Monaten sollen Gespräche mit den Verantwortlichen in den beiden Krankenhäusern geführt und Projekte initiiert werden, um in Emsland ein breit gefächertes, abgestuftes Versorgungsangebot der Grund- und Regelversorgung bis zur Maximalversorgung mit sinnvoller Ergänzung durch neue Versorgungsformen anzubieten. „Das wird kein einfacher Weg sein, zumal es viel Umdenken in den Unternehmen erfordern wird“, so Ansgar Veer, neben Stefan Fischer einer der beiden Geschäftsführer der Johannes Gesellschaft Emsland.
Johannes Gesellschaft Emsland gGmbH
Träger der Johannes Gesellschaft Emsland sind der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft e. V. sowie die Stiftung Ludmillenstift.
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